Ich riss die Augen auf, und sah sie verblüfft an.
"Ein Lehrer? Oh, Emily, das ist echt nicht deine Woche, oder?", meinte ich und schüttelte seufzend den Kopf.
"Wer ist es denn? Kenn ich ihn in irgendeiner Weise??"

Verwundert sah ich sie an. "Warum sollte ich ihn oder dich verpetzen? Lächerlich. Das wäre kindergartenmäßig! Ha, da mach ich mir keine Sorgen. Ihr dürft tun und lassen was ihr wollt... aber wenn es herauskommt: Ich wusste rein gar nichts davon!!", meinte ich und sah sie warnend an.

Ich verdrehte schmunzelnd die Augen. "Das sagen sie alle, und dann sind sie Schwanger!"
Grinsend trank ich den Rest von meinem Bloody Mary aus und seufzte.
"Dieser Job bringt mich um. Andauernd kommen diese Belger in mein Büro und heulen sich wegen jedem kleinen Scheiß aus. Letztens kam ein Mädchen zu mir, und hat geweint, weil ihr Freund einer anderen, den Weg gezeigt hat. Ich meine: Hallo?! Natürlich, bin ich für alle da. Und ich versuche, alle Probleme - sind sie noch so bescheuert - aus der Welt zu schaffen, aber es gibt Menschen, die sind wirklich schlimmer dran!!", meinte ich genervt und sah Emily an. Hoffentlich verstand sie mich.

Aufmerksam hörte ich ihr zu und schüttelte mit einem bitteren Lachen dann den Kopf. "Und was machst du in solch einer Sache, Emily?"
Ich nippte an meinem Drink und tappte mit meinem Fuß zum Takt der Hintergrundmusik.
"Ich darf nichts anderes machen, als zu zuhören und zu helfen!!"